Ralph Heule

Wein Berneck

Echtheit ist unseren Weinen eigen. Wein Berneck wird geprägt von der Leidenschaft, die bestmöglichen Trauben zum bestmöglichen Wein zu keltern. Das Winzerhandwerk wird traditionsbewusst und gleichzeitig innovativ gepflegt. Dadurch entstehen spannende Charakterweine aus reiner Natur. Auch wenn echte Handwerksarbeit wie ein Begriff aus längst vergangener Zeit klingt, so ist sie unser Garant für dauerhaften Erfolg.

Damit unsere Reben natürlich und ausgewogen ernährt werden, verzichte ich auf Herbizide, Insektizide und Kunstdünger. Es wird dadurch eine Vielfalt an Lebewesen und Pflanzen in unseren Rebbergen gefördert; dies hilft die Reben gesund und ausreichend zu ernähren. Im Keller verfolge ich die Strategie des kontrollierten "nichts tun's". Die Weine werden nur dann bewegt, wenn es wirklich nötig ist.

Es würde mich freuen, wenn Sie unsere Weinbar, den „Hirschen“, am Rathausplatz besuchen. Gruppenbesuche des alten Kellergewölbes und Degustationen in der Weinbar sind jederzeit nach Absprache möglich. Das Konzertprogramm "Beflügelter Freitag" ist auch ein Besuch wert.

Ich freue mich auf Sie !

 

Geschichte Genossenschaft

Wein Berneck wurde 1903 als Weinbau-Genossenschaft Berneck gegründet. Auslöser waren vor allem wirtschaftliche Gründe. Die Rebbauern hatten Sorgen mit den neu eingeschleppten Krankheiten und Schädlingen (Mehltau und Reblaus), die Preise für den Wein fielen wegen den tieferen Transportkosten (Eisenbahn) und die kleinen Hauskelterungen vermochten den Qualitätsansprüchen nicht mehr zu genügen.

Mit der gemeinsamen Kelterung der Weine und einem fest angestellten Torggelmeister konnten innerhalb der Weinbau-Genossenschaft Berneck etliche Probleme gelöst werden. Der Trauben wurden den Rebleuten im Herbst abgekauft, der Wein gekeltert und zu einem grossen Teil «trüb ab Presse» offen an die Weinhändler in der ganzen Ostschweiz verkauft. Die Weinbau-Genossenschaft Berneck baute nur einen kleinen Teil bis zur Flaschenreife aus. Abnehmer waren vor allem Leute aus der Umgebung.

Erst seit gut 50 Jahren gewann der Flaschenwein-Verkauf mehr an Bedeutung. Von Anfang an wurde ein ‹Bernecker› unter seiner Lagebezeichnung verkauft. Anfänglich waren dies vor allem Pfauenhalde und Rosenberg sowie ‹Kretzer›, später auch die andern Lage-Weine. Bis in die 90er-Jahre wurde ein beträchtlicher Teil der Weine über den Handel abgesetzt.

Um die Position der Weinbaugenossenschaft zu stärken wurde 2012 der Oenologe Ralph Heule angestellt. Heule hatte grosse Freude an den Berneckern und dem Wein, sodass die Weinbaugenossenschaft ihm 2015 das Weingeschäft verkaufte und fortan in einer Partnerschaft mit der Familie Heule funktioniert.